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Horse emergency: Hoof puncture wound

A puncture wound on the hoof means that the horse has kicked a sharp or pointed object into its hoof. Here you can find out what to do in such a case.

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Horse emergency: Hives

Suddenly, the horse is covered with quaddels. It looks like it got into a pile of stinging nettles.

Hives on horses means that round wheals filled with fluid form on the skin. The rash usually forms on the neck, shoulders as well as the chest area. Neither pain nor itching is caused

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Horse emergency: Severe bleeding wound

Especially with horses that are outside in the meadow or paddock with other horses, you have to expect injuries. But even in the box it can happen that a horse injures itself. Especially in the case of heavily bleeding wounds, it is important to act quickly.

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Horse emergency: Respiratory infection

Your horse coughs – what to do? Coughing is often related to respiratory diseases, which can be acute or chronic. These are a common and serious clinical picture in horses.

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Horse emergency: Eye injury

Unfortunately, a familiar scenario: I arrive at the stable – one of my horse’s eyes is totally swollen shut. In addition, the eye is watering and my horse can hardly open it. It has probably bumped itself hard beforehand or got something sharp in its eye. But that is no reason to panic. Now our emergency card reveals how I as an owner should act and can help.

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Horse emergency: heat stroke

The comfort temperature of a horse is much lower than that of a human being. In fact, for a horse this is between +5 °C and about +15 to +25 °C. Therefore, a horse can quite easily get heat stroke in very hot weather. Especially closed horse trailers in summer at the show are fatal in this case. Our emergency card explains what to do in such an emergency.

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Horse emergency: Minor bleeding wound

It usually happens very quickly: the horse has contracted a wound. Do I need a vet right away or can I take care of this wound on my own? Our emergency card explains when you can do it alone and when veterinary advice is useful.

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Welche Grundlagen braucht mein Pferd, um den fliegenden Wechsel zu lernen?

Der fliegende Galoppwechsel liegt in der Natur des Pferdes. Beobachtest du dein Pferd beim freien Galoppieren auf der Koppel, wird es vermutlich auch einen fliegenden Wechsel machen.  Beim Springen ist es im Parcours immer vom Vorteil, wenn das Pferd den fliegenden Wechsel beherrscht. In der Dressur wird er erst ab der Klasse M* verlangt.

Die Grundlagen für einen fliegenden Wechsel sind ein sicherer Außengalopp und ein einfacher Galoppwechsel. Dazu sollte dein Pferd fein auf deine Hilfen reagieren.

Es gibt dann mehrere Ansätze, um deinem Pferd den fliegenden Wechsel beizubringen.

  1. Korrektes Angaloppieren

Reagiert dein Pferd beim Angaloppieren aus dem Schritt oder Trab schon schwerfällig, wird euch auch der fliegende Wechsel schwerer fallen. Übe das Angaloppieren, bis dein Pferd fein auf deine Hilfe reagiert.

  1. Die Acht

Lege eine Acht auf zwei Zirkeln an. Zuerst reite einen einfachen Galoppwechsel über X. Beim nächsten Mal löst du hier dann einen fliegenden Wechsel aus. Achte darauf, dass dein Pferd möglichst gerade bleibt und nicht mit der Hinterhand herumschleudert.

  1. Aus der Ecke kehrt

Bei dieser Übung solltest du nach aus der Ecke kehrt erst ein Stück im Außengalopp reiten und dann den Wechsel gerade an der Bande auslösen. Wichtig ist, dass dein Pferd möglichst gerade bleibt. Außerdem solltest du darauf achten, vor dem Wechsel nicht zu versammelt zu reiten.

Wichtig ist, dass du den Wechsel immer nach vorne reitest und dein Pferd nicht zu extrem umstellst. Der neue innere Zügel muss nämlich zulassen, dass das innere Hinterbein durchspringen kann.

Was kann ich machen, wenn mein Pferd hektisch beim fliegenden Wechsel wird?

Besonders am Anfang, wenn die Lektion neu ist, kann der fliegende Wechsel bei vielen Pferden Hektik auslösen. Du solltest dir keinen Stress machen, in der Regel lässt dies mit genug Übung und Zeit nach. Trotzdem ist es sinnvoll, ein paar Tipps im Hinterkopf zu behalten:

  1. Die Wechsel nicht zu oft hintereinander reiten
  2. Den Wechsel an unterschiedlichen Stellen abfragen
  3. Ohne Sporen reiten
  4. Pferd zum Schritt durchparieren und wieder Ruhe reinbringen

Was kann ich tun, wenn mein Pferd den Wechsel „hinten nach“ springt?

Grundsätzlich ist das Problem hier meistes, dass das Hinterbein nicht aktiv genug ist. Auch hier baucht das Pferd oftmals Zeit, um zu verstehen, was von ihm verlangt wird. Diese Übungen kannst du nutzen, um das Hinterbein zu aktivieren:

  1. Tempi-Unterschiede

Zuerst kann es zur Vorbereitung sinnvoll sein, die Hinterhand durch Tempi-Unterschiede zu aktivieren.

  1. Galopptraversalen

Durch die Traversale im Galopp aktivierst du zusätzlich das Hinterbein. Es bietet sich an auf die Mittellinie abzuwenden und dann bis zur Bande zu traversieren. Sobald du an der Bande bist, kannst du den Wechsel schwungvoll nach vorne auslösen.

  1. Wechsel zum Außengalopp

Bei dieser Übung wendest du im Hand-Galopp nach A bzw. C auf die Viertellinie ab. Anschließend reitest du auf die Bande zu und reitest einen Wechsel zum Außengalopp.

Versuche, das Wechsel-Training immer so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, damit dein Pferd dir die Wechsel nicht vorwegnehmen kann.

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Fressbremsen

Weidegang für alle?

Alle Pferde der Herde zusammen auf einer großen Weide, am besten 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Ein romantisches Bild, aber leider nicht das beste für jedes Pferd. Leichtfuttrigen Pferden oder Pferden mit Stoffwechselerkrankungen bekommt eine ganztägige Weidehaltung meistens nicht gut.
Neben mehr Bewegung, weniger Krippenfutter und Verkürzung der Weidezeit gibt es noch eine weitere Möglichkeit, das Pferd mit auf die Koppel zu lassen, obwohl es abnehmen oder einfach nicht so viel Zucker wie Fruktane aufnehmen sollte:
Die Fressbremse.

Ein Korb mit mehr oder weniger großen Schlitzen wird ans Stallhalfter geschnallt, sodass das Pferd durch die Schlitze bei gleicher Weidezeit weniger Grasaufnahme hat. Es gibt verschiedene Varianten dieser Körbe und somit ist für jede Situation und Kopfform etwas dabei. Aber dazu später mehr. Erstmal wollen wir uns mit den Vor- und Nachteilen dieser Fressbremsen beschäftigen.

Wie der Name schon sagt, soll sie vor allem das Fressen bremsen. Dadurch, dass die Aufnahme pro Zeiteinheit verringert wird, können Pferde, die sonst nur einen Teil des Tages mit auf die Weide dürfen, länger die Herde und Weide genießen.

Vorteile einer Fressbremse

Leider hat eine Fressbremse auch gravierende Nachteile. Man muss immer bedenken, dass jedes Pferd anders mit der Situation umgeht und die Frustrationsgrenzen unterschiedlich schnell erreicht sein können. Manche Pferde kommen auch schlicht gar nicht mit einem Fresskorb klar und stehen dann den ganzen Tag abseits und fressen überhaupt nichts mehr.

Nachteile einer Fressbremse

Die Kontra-Liste ist hier leider ganz schön lang und man sollte ihr unbedingt ausreichend Beachtung schenken, denn viele Punkte haben nur dann negative Auswirkungen, wenn das Management nicht stimmt, oder es handelt sich um einen Ausnahmefall.

Daher folgen ein paar wichtige Tipps: Die Tränke sollte groß genug sein, dass die Pferde mit Fressbremse auch Wasser trinken können, die Zäune sollten so wenig Gefahren wie möglich bergen, um nicht irgendwo hängen bleiben zu können, der Fresskorb sollte genau angepasst sein, das Pferd langsam dran gewöhnt werden und ganz wichtig: Die Fressbremse gehört nicht 24/7 an den Pferdekopf!

Es gibt allerdings Pferde, die sich einfach nicht mit einer Fressbremse arrangieren können und dies in ihrem Verhalten widerspiegeln. In diesem Fall sollte nach einer anderen Lösung gesucht werden. 

Generell sollte die Fressbremse keine Dauerlösung darstellen. Viel schöner wäre es, die betroffenen Pferde in eine andere Herde mit gleichen Bedürfnissen zu stellen. Die Weidezeit einfach zu verkürzen und den Rest der Zeit ein Heu-Stroh-Gemisch zu füttern, wäre auch eine Möglichkeit. Manchmal reicht auch schon ein anderes Weidemanagement (hochgewachsene Bestände) oder viel mehr Bewegung aus, um leichtfuttrige Pferde im Gewicht zu halten. Bei Stoffwechsel- oder Magen-Darm-Erkrankungen sollte aber noch kritischer überlegt werden, wie die Weidezeit optimal gestaltet werden kann.

Ist die Entscheidung gefallen, für diese Weidesaison eine Fressbremse zu nutzen, muss “nur noch“ überlegt werden, welche für das Pferd am geeignetsten ist. Generell ist eine Fressbremse zu wählen, die so offen wie möglich ist, dabei aber trotzdem noch wirkt und natürlich die passende Größe hat. Auch wenn die Bremse nicht 24 Stunden drauf sein sollte, sondern maximal 10 Stunden, ist es ratsam, auf Scheuerstellen zu achten und gegebenenfalls mit Polsterschutz zu arbeiten.
Hier mal einige Fressbremsen und ihre Eigenschaften:

Greenguard

Ein mit Schlitzen versehener viereckiger Kunststoffkorb, der am Halfter zu befestigen ist.

AS-Fressregulator

Kunststoffplatte mit Schlitzen, eingefasst in Leder mit vielen Belüftungsschlitzen und Aussparungen an den Nüstern. Ein Halfter ist bereits integriert. 

Easygrazer

Sehr offener Fresskorb aus Biothane mit Neoprenpolster.

BUSSE Fressbremse Plain

Korb aus strapazierfähigem Gurtband, mit integriertem Halfter

PFIFF Fressbremse

Fresskorb aus weicher Kunstfaser mit integriertem Halfter und gummiartigen Bodenplatte.

Grasstop

Die Bodenplatte bildet ein Aluminiumgitter, daran ist der Nylonkorb befestigt. Der Grasstop muss am eigenen Halfter angebracht werden. 

Ist die Entscheidung für eine Fressbremse gefallen, muss sie korrekt angepasst und das Pferd daran gewöhnt werden. Die Fresskorbhersteller geben zu ihren Produkten entsprechende Maße an, um die richtige Größe auszuwählen. Am Pferd kann man dann die Riemenlängen entsprechend verstellen und an den Kopf genau anpassen. Die Backenstücke sollten nicht ans Auge gelangen, der Nasenriemen oder die Oberkante des Korbes selber muss mindestens zwei Finger Abstand zum Kopf haben und die Bodenplatte sollte zwei bis drei Zentimeter vom Maul entfernt sein. So haben die Lippen nicht ständigen Kontakt zur Platte, wenn das Pferd eine Fresspause macht. Es sollte kein Riemen zu locker oder zu stramm sitzen. Bei manchen Fressbremsen gibt es außerdem einen Sicherheitsriemen, der vom Nasenrücken über die Stirn zum Nackenriemen geführt wird und verhindert, dass das Pferd den Korb abstreifen kann. Mit diesem Riemen kann man die gesamte Fressbremse auch bei Ausbruchskünstlern locker verschnallt lassen. Sitzt die Bremse perfekt am Kopf, muss individuell beobachtet werden, wie das Pferd sich mit dem Korb verhält. Jedes Pferd wird anfangs versuchen, den Fresskorb loszuwerden und muss erst mal etwas üben, um auch Gras durch die Schlitze zu fressen. Am besten lässt man das Pferd zu Beginn nur wenige Minuten mit der Fressbremse raus und steigert nach und nach die Zeit. Es sollte dabei stets beobachtet werden, ob das Pferd nicht vielleicht doch seine Frustrationsgrenze erreicht hat und gar nicht mehr fressen mag.

Quellen:

  • NEWC Grazing Muzzle Guidance
  • Natural Horse 2/2017 „Fressbremsen für Pferde“ Christina Fritz
  • AS – Das Pferd im Blick
  • EasyGrazer – Der Weidemaulkorb

HorseAnalytics im Hamburger Abendblatt

Gesundheitsmanagement für das Tier per App? Das Hamburger Abendblatt hat in einem Beitrag über die HorseAnalytics App berichtet. David Harder erklärt im Interview, was in Zukunft geplant ist.

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